Zur Geschichte der Mozartschule

Im Jahre 1843 erwarb die Gemeinde Neuhausen a.d.F. das untere Schloss, das heutige Rathaus. Sie überließ danach am 3. November das obere Schloss der Schule. Damit war die Gemeinde ca. 100 Jahre ihrer Sorgen um die Schulräume enthoben.

Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Bevölkerung Neuhausens rasch zu. Dies erforderte den Ausbau der Schule. So wurde 1955 mit dem Bau eines neuen Schulhauses begonnen. Dies wurde 1956 fertig gestellt, einem Mozartjahr zum 200. Geburtstag des Komponisten.
Gabriel Anton Walter (1752 - 1826), der Sohn eines Neuhausener Bürgers, war in Wien ein k.u.k. Hof- und bürgerlicher Orgel- und Instrumentenmacher. Er baute für Mozart den Hammerflügel, der heute noch im Geburtshaus Mozarts, Getreidegasse 10 in Salzburg, besichtigt werden kann.

Das war der Grund, weshalb die erste von der Gemeinde Neuhausen gebaute Schule den Namen Mozarts trägt.


Das Raumprogramm dieses Baus war auf das Dringlichste beschränkt. Er umfasste eine Hausmeisterwohnung, 3 Klassenzimmer, 1 Musik- und Zeichensaal, 1 Klassenraum für Handarbeit und Hauswirtschaft mit Küche, 1 Werkraum, 1 Lehrmittelzimmer, 1 Lehrerzimmer und das Rektorat.

 

Das weitere Anwachsen der Schülerzahl zwang die Gemeinde Neuhausen zu einem zweiten Schulhausneubau, der als Anbau der bestehenden Schule den Schülerstrom auffangen musste. Dieser wurde 1966 errichtet. Mit diesem Raumprogramm von weiteren 10 Klassenzimmern und Fachräumen waren nun 19 Klassen untergebracht, die von 26 Lehrern unterrichtet wurden.

Im Jahre 1973 wurde als dritte von der Gemeinde gebaute Schule die Friedrich-Schiller-Schule eingeweiht. In ihr ist die Werkrealschule und Realschule untergebracht.

Seitdem ist die Mozartschule eine reine Grundschule.

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